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Saludos
de Tumbaco !
Eine gute und eine, naja
wohl eher 1 1/2 schlechte Nachrichten.
Zuerst die Gute:
Mein (Romy) Rucksack ist da!!!
Als wir am Samstag (03.09.) vom Abendbrot kamen, stand er vor der
Rezeption und wir stolperten fast drueber. Die schlechte Nachricht
ist demnach, das von Dirks Rucksack immer noch kein Lebenszeichen
existiert. Schade nur das British Airways auch nach telefonischer
Nachfrage meiner Eltern in Berlin und unserem Telefonat nach Miami
keine Angaben zum Verbleib des "equepaje" machen konnte. In guter
Hoffnung hatten wir extra noch 1 Nacht in Quito verlaengert, aber
auch das brachte nicht den gewuenschten Erfolg. Deshalb strumpelten
wir heute Morgen in den uns in Quito einzigst bekannten Trekkingladen
um Dirks spassig aussehenden Handgepaecksrucksack aufzustocken. Wir
erwarben einen Billigschlafsack fuer 10 US$, einen Kartuschenkocher
fuer den selben Preis, eine Schaumstoffmatte, sowie einen besseren,
dafuer aber auch teureren Rucksack fuer 83 US$. Die notwendigste Kleidung
hatten wir gestern schon besorgt (War jemand von Euch schon mal in
einem dieser bunten, verkitschten Chinalaeden Klamotten kaufen?).
Trotz alledem lassen wir uns natuerlich nicht die Laune verderben.
Haben uns in aller Ausfuehrlichkeit die Alt- und Neustadt von Quito
angesehen und unser Ueberlebenstraining (lebend die andere Strassenseite
zu erreichen) mit Bravour bestanden!
Gestern waren wir am "Mitad del Mundo", wo sich nach ecuadorianischer
Ansicht der Mittelpunkt der Welt befindet. Zumindestens verlaeuft
dort der Breitengrad 0, so dass wir auch unsere Aequatortaufe mit
einigen Schluck lauwarmen Wassers celebrieren konnten.
Im Zeitalter von GPS konnte man jetzt aber feststellen, das sich der
wirkliche 0-Punkt 250 m weiter befindet. Erstaunlich ist nur, das
Voelker vor tausenden Jahren dieses bereits wussten, da saemtliche
Sternwarten bzw. Tempel, die man dort entdeckte, darauf ausgerichtet
waren. Nun haben wir Quito verlassen, wo wir freundlichen, netten
und hilfsbereiten Einheimischen begegneten, aber auch von Hunderten
Bussen verpestete Luft einatmen mussten. Sind jetzt in Tumbaco, was
eine Busstunde oestlich von Quito liegt und wo wir uns mit Tobias
(den ich im Februar uebers Netz kennenlernte) trafen. In einem Restaurant
quatschten wir ein wenig ueber sein alternatives Schulprojekt an dem
er mitarbeitet und liessen uns ausserdem ein paar nuetzliche Informationen
ueber lohnenswerte Ziele in Ecuador geben.
Nun aber auch noch die angekuendigte 1/2 schlechte Nachricht.
Dummi auf Reisen (so bezeichnete Dirk sich selbst) liess sich in einem
ueberfuellten Bus beklauen...oder verlor...oder vergass...
...jedenfalls ist jetzt eine seiner Geldboersen weg, die er extra
fuer Raeuber und Banditen zusammengestelltt hatte.
Damit jetzt aber auch der Spitzname passt: Eine seiner Kreditkarten
befand sich ausgerechnet in dieser Brieftasche! Wir werden jetzt also
versuchen die Karte telefonisch zu sperren, da dies uebers Netz nicht
moeglich ist.
Bis zu unseren naechsten Missgeschicken (man darf ja nicht ganz vergessen,
das auch ICH blond bin!).
Hasta luego y saludos
Dirk & Romy
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